Hello Pachamama
Geologische Formation am Playa de los Cocedores

Ein Tag in der Region Murcia

Am letzten Tag unseres Roadtrips sind wir in die entgegengesetzte Richtung von Andalusien, in die Region Murcia gefahren. Wir wollten mal etwas anderes sehen und unser erstes Ziel war der Playa de los Cocedores.

Inhaltsverzeichnis

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    Playa de los Cocedores

    Der Playa de los Cocedores ist eine sehr schöne Bucht, gesäumt von sandfarbenen Klippen. Auch hier gibt es eine Camper-Stellfläche, die zur Zeit unseres Besuchs kostenfrei und bereits gut besucht war. Das Wasser ist, wie an so vielen Stränden dort, wunderbar klar und türkis. Es gibt direkt am Strand auch ein paar alte Höhlen in den Felsen zu sehen. 

    Wir sind allerdings aus einem anderen Grund dorthin gefahren. Hinter der linken Klippe, quasi im offenen Meer, gibt es eine geologische Besonderheit zu bestaunen, die auch Fossilien beherbergt. Man muss durch das Wasser um die Klippe laufen, was nur bei ruhiger See geht. Dann entlang der Klippe immer weiter ins Meer, wo sich auf dem Weg bereits die sehr interessante geologische Formation eröffnet. Die Felsformation ändert sich in ein grau-weiß-schwarzes Farbschema. Es ist eine Mischung / Schichtung aus vulkanischem Gestein, gespickt mit Fossilien und gilt als eine Sensation für Geologen. 

    Trotzdem wir an dem Tag nicht im speziellen Fossilien identifizieren konnten, fanden wir diesen Ort einfach nur magisch und waren total hin und weg! Wir haben so etwas noch nie gesehen, wir waren ganz allein dort und wir haben uns gefühlt, wie mitten im Meer. Denn diese Formation ist schon ein ganzes Stück draußen. Ich fand es teils sogar ein bisschen gruselig, weil das Gefühl dort wirklich sehr abgeschottet war und man dem Meer dort ausgesetzt ist. Doch das war nur das übliche Kopfkino.

    Man kann diese Klippe auch von oben bestaunen, wenn man sich hinauf traut! Wir haben den Aufstieg natürlich gewagt und vorsichtigen Schrittes die grandiose Aussicht genossen (siehe Bild). Es ist steil dort oben und man muss aufpassen, wohin man tritt. Auf den Bildern kommt das leider nicht so raus. 

    Playa de los Cocedores: Klare Empfehlung! Aber nur, wenn du dich um die Klippe traust. 😉

    Águilas

    Vom Playa de los Cocedores aus ist ist es noch ein Katzensprung nach Águilas, das wohl auch ein beliebtes Touristenziel in Murcia ist. Wer größere Städte mag ist dort auf jeden Fall richtig, für uns wäre das nichts. Wir haben uns im Altstadtbereich umgesehen, der nicht sehr groß, aber dafür schön ist. Du kannst außerdem zum Castillo San Juan de las Aguilas hochlaufen und gegen eine Gebühr mit dem Fahrstuhl zum Aussichtspunkt fahren. Als wir kamen war gerade Siesta also haben wir die Aussicht über Land und Meer von Murcia von der Straße aus genossen. Kostenfrei. 

    Lorca

    Da wir noch Zeit hatten, haben wir uns auf der Karte spontan Lorca als nächstes Ziel ausgesucht. Die Stadt Murcia selbst war leider zu weit weg und wir wollten noch etwas von der Gegend sehen. Du kannst dort in der Innenstadt auf ausgewiesenen Parkplätzen parken, denn in Seitenstraßen ist das beliebig schwierig. Wir haben es versucht. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir für 2,5 Stunden etwa 4€ bezahlt. Das sind nur ungefähre Angaben. Lorca hat eine Altstadt und das Castillo de Lorca – Fortaleza Del Sol. Der Weg hinauf führt durch alte Gässchen, die allerdings eine Favela sind. Solche Armut wie dort hatten wir bisher in Spanien – außer in den Arbeiterstädten – noch nicht gesehen. Es hat uns an die Comuna 13 in Medellín erinnert.

    Den Weg bis zum Castillo zu laufen empfehlen wir nicht, da es wirklich sehr weit ist. Am Ende des Tages haben wir es noch einmal mit dem Auto versucht und sind genau bis zum Eingang gekommen, weil auch dort geschlossen war.  

    Die höher gelegenen Armenviertel der Altstadt verwandeln sich auf dem Weg in Richtung Stadt in schöne, gepflegte Gässchen mit typisch spanischem Altstadt-Flair. Natürlich gibt es auch die große Stadtkirche zu besichtigen und natürlich nur gegen Eintrittsgeld, was wir uns in jeder Stadt gespart haben. Für uns ist es befremdlich, dass man für jede größere Kirche Eintritt zahlen muss.

    Alles in allem ist Lorca ganz nett, doch für uns kein Must-Visit.

    Im nächsten Teil berichten wir über unsere letzte Station in Spanien: Aguadulce.

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