Mit dem Mietauto ging es von Alcossebre Anfang März zu unserer nächsten Destination: Puerto Rey in der autonomen Region Andalusien, Bezirk Almeria, nahe der Stadt Vera. Es war unsere Base für einen Monat und von dort aus haben wir zwei Roadtrips in die umliegende Gegend gestartet.
1. Beschauliches Puerto Rey und Playas de Vera
Puerto Rey ist eine kleine, sehr nett angelegte Touri-Siedlung in der Provinz Almeria, autonome Region Andalusien. Wir haben in einer der zahlreichen Ferienanlagen (G-Maps Pin nicht unbedingt unser Appartment, doch dort war unsere Bleibe) gewohnt, wo man ganze Ferienwohnungen mit Küche mieten kann. Zu Fuß waren es gerade einmal 5 Minuten zum Strand, der wirklich, wirklich wunderschön ist!
Der Ort bietet einen langen, breiten und sehr gepflegten Sandstrand. In Richtung Westen verläuft die Promenade, in Richtung Osten wechselt die Promenade sich mit einem entspannten Naturweg ab. So kommt man von unserer Unterkunft bequem nach Playas de Vera, was der „Kern” der ganzen Siedlung ist. Der Strandabschnitt bei Playas de Vera ist ein ausgewiesener FKK-Strand.
2. Einkaufen in Puerto Rey und Vera
Es gibt im Ortskern Playas de Vera einen Consum, Restaurants, eine Bäckerei und ein paar weitere Geschäfte zum Einkaufen. Von der Anlage aus, in der unser Airbnb sich befindet, fährt ein Bus direkt zum Einkaufzentrum und weiter in den größeren Ort Vera, wo es ebenfalls Supermärkte und auch einen Markt gibt.
Tipp: Der Laden „La Alacena de Ana María” führt ein recht gut sortiertes Bio-Sortiment mit einigen marken, die es auch in Deutschland gibt. Sehr kostspielig allerdings, auch die glutenfreien Nudeln. Das Obst und Gemüse ist vermutlich auch bio.
Kosten Bus bis nach Vera: 1,50€.
3. Restaurants und Essen in Puerto Rey
Im März war es noch wunderbar ruhig und verlassen und auch in unserer Ferienanlage hat weit und breit niemand gewohnt außer uns und ein paar Einheimischer, die dort ihre festen Wohnungen haben. So angenehm! Was für manche ein Nachteil sein mag – dass außerhalb der Saison viele Restaurants und Cafés geschlossen haben, ist uns egal. Wir kochen selbst und es gibt immer ein paar Läden, die geöffnet sind.
Im Laguna, das direkt an der Lagune von Puerto Rey liegt, gibt es gute Paella. Wir haben uns für die Marisco-Variante entscheiden: 13€ pro Person.
Schau dich ansonsten einfach entlang der Promenade um. Typischerweise reiht sich dort ein Restaurant an das nächste und einige waren geöffnet.
4. Mehr Action in Garrucha
Westlich von Puerto Rey liegt der etwas größere Ort Garrucha, den man problemlos fußläufig erreichen kann. Die Strecke eignet sich übrigens super zum Joggen und auf dem Weg, kurz vor dem Hafen von Garrucha, liegt ein kleiner Trimm-Dich-Platz mit Sportgeräten. Diese sind quasi obligatorisch in Spanien. Wir haben sie in jedem Ort gesehen, mal größer, mal kleiner. Wer auch außerhalb der Saison mehr Action braucht, läuft am besten nach Garrucha und findet gleich am Hafen Restaurants, Bars und Bespaßung.
5. Malerisches Mojácar
Wir mussten unseren Mietwagen bei Europcar Mojácar abgeben und haben den Tag gleich genutzt, um das schöne Dorf zu erkunden.
Mojacár ist ein typisch andalusisches Dorf mit historischen Ortskern im schön blau-weißen Look. Es ist kreisförmig angeordnet und liegt auf einem Hügel. Fährt oder läuft man die Straße hinauf, hat man einen tollen Blick auf das Örtchen. Der Bus von Puerto Rey aus hält an einigen Stationen entlang der Strandsiedlung von Mojácar, die komplett abgetrennt vom eigentlichen Ort ist. Hier befinden sich ausschließlich Ferienanlagen und Touri-Infrastruktur. Uns hat es trotzdem gut gefallen.
Kosten Bus: 1,50€ pro Person.
Man kann locker bis hinauf ins Dorf laufen und sich, oben angekommen, durch die vielen schönen, kreisförmig angeordneten Gässchen, bis zum höchsten Punkt schlängeln. Und dabei natürlich immer die wunderbare Aussicht genießen.
Wenn du in der Gegend bist empfehlen wir auf jeden Fall einen Abstecher nach Mojácar.
Im nächsten Teil geht es weiter mit unserem Andalusien-Roadtrip.